Hallo zusammen,
ich (M,26) habe SE wohl schon eine ganze Weile, eine lange Zeit hatte ich es aber nur in einer sehr schwachen Ausprägung und es daher ignoriert.
Anfang 2012 kam dann der erste richtige Schub, dem ein Arztbesuch mit Diagnose und Behandlung durch KELUAL DS Creme und H&S-Antischuppenshampoo folgte. So weit, so unspektakulär.
Mein SE ist am Haaransatz am unteren Hinterkopf sowie zwischen den Augenbrauen, in den Augenbrauen, im Bereich des Oberlippenbarts und breitet sich gerade über die Stirn und die Nase hinab aus.
Auch wenn ich mir dabei nicht sicher bin, würde ich es als "trockenes SE" bezeichnen, da ich unter den Schuppen keine "nässenden" rote Flecken habe, wie hier im Forum von mancheR beschrieben.
Ich bin mir vor allem nicht sicher, da ich nicht wirklich weiß, welchen Hauttyp ich habe - generell auf jeden Fall eher trocken, aber beispielweise vor allem an der Stirn bildet sich oft auch ein Fettfilm.
Zur Zeit bin ich aber in China (und werde dort auch noch eine Weile bleiben) in einer Stadt mit trockener, dreckiger Luft und habe erneut Probleme mit meinem SE.
Das Problem, welches ich jetzt habe, ist, dass mir viele der hier im Forum beschriebenen Vorgehensweisen nicht möglich sind, da ich einfach nicht an die entsprechenden Sachen komme.
Es scheint beispielsweise unmöglich zu sein, hier an Apfelessig zu kommen, was ich persönlich sehr schade finde, weil ich diesen Ansatz sehr gerne ausprobieren würde.
Ich werde jetzt aber versuchen, in den Apotheken Cremes mit den bewährten Antimykotika zu bekommen. Sobald ich die chinesischen Schriftzeichen dazu in die Finger bekomme, werde ich das hier natürlich auch posten, vielleicht hilft es ja mal irgendwann einer/einem LeidensgenosseIn.
Meine aktuellen Fragen sich vor allem Folgende:
- Gibt es denn sonst noch irgendwelche Hausmittel (außer Apfelessig), die sich bewährt haben?
- Wie soll ich meine Haut pflegen? Waschen nur mit Wasser oder mit einer milden Waschseife, soll ich sie danach eincremen oder nicht?
Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich mir in den letzten Monaten fast jeden Tag Öl auf die Stirn geklatscht habe, weil ich dachte, dass wäre sinnvoll und würde helfen.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass es in meinem Fall mindestens reizlindernd war, aber laut dem Forum hier ist Fetthaltiges ja genau das Falsche?
Zuerst hatte ich ein Massageöl mit Teebaumanteil verwendet, im Moment benutze ich eine selbstgemixte Mischung aus Olivenöl und Teebaumölkonzentrat.
Allgemein verwirren mich die verschiedenen Aussagen und Behandlungsstrategien gerade enorm, aber das liegt wohl in der Natur dieser nervigen Krankheit.
Ich bin für jeden Tip dankbar!
Zusatz:
Was ich noch erwähnen wollte:
Da hier im Forum oft auch verschieden Ernährungsweisen diskutiert wurden, wollte ich anmerken, dass ich mich vegan ernähre - mit all den positiven und negativen Begleiterscheinungen.