Guten Morgen zusammen,
nachdem nun auch ich viel von dieser tollen Seite und den vielen Berichten mitgenommen habe, will ich auch meinen Teil zur Lösungsfindung für andere beitragen, denn mir geht es seit einiger Zeit entschieden besser.
Bevor ich beschreibe was mir hilft, möchte ich gerne kurz von meiner SE Geschichte erzählen und einige Gedanken bezüglich des SE loswerden.
Ich (24), habe es seit ca. 4 - 5 Jahren. Diagnostiziert wurde es zuerst vor 2 Jahren.
Meiner Einschätzung nach ist das SE Folge von schlechten Ernährungsgewohnheiten, zu viel Alkohol und besonders zu viel Zigarettenrauch und dem damit einhergehenden geschwächten Immunsystem und Nährstoffmangel. (Dazu später mehr).
Ich schlage mich also auch schon länger damit rum.
Im letzten Jahr hatte ich zum Glück fast nichts davon mitbekommen (im Sommer ist es eh meist weg).
Aber gegen September/Oktober kam das SE auf einmal mit einer Wucht wie nie zuvor. Riesige rote, schuppende und juckende Stellen auf Kopfhaut und im Gesicht. Dazu gigantische Poren auf der Nase.
Seit ungefähr einer Woche habe ich es jedoch endlich bestens im Griff und bin zuversichtlich, dass ich es mit meiner Methode bald ganz los sein werde.
Was ich tue, ist folgendes:
1.Symptombekämpfung/ Kosmetik
Ich benutze einmal wöchentlich, dass mir verschrieben Shampoo (Sebiprox) gegen den Pilz auf der Kopfhaut und im Bart. Ebenso häufig benutze ich die von der Apotheke zusammengerührte Creme. Dass diese Mittel gut die Symptome bekämpfen ist wohl für niemanden etwas neues.
2. Ursachenbekämpfung
Mein eigentlicher Trick in letzter Zeit ist jedoch ein anderer.
Aus der Überlegung heraus, dass der Malessezia Pilz, bei nahezuallen Menschen vorkommt, jedoch nur unter pathologischen Umstände auftritt, (besonders bei der Immunschwäche Krankheit AIDS), geht bereits hervor, dass eine beständige Vernichtung des Pilzes nicht die Lösung sein kann. Es scheint viel mehr so, dass eine Immunschwäche dafür sorgt, dass Pilz und Haut nicht im richtigen Verhältnis miteinander stehen.
Das erklärt auch, warum dass SE im Winter so viel schlimmer wird. (Besondere Belastung des IS durch Kälte, Viren, Vitamin D Mangel, etc...). Ebenso ist Stress regelmäßig mit einer Immunschwächung und einer Verstärkung des SE verbunden. Das Sonne gut hilft, erkläre ich mir durch das dabei erzeugte Vitamin D.
Das bedeute für mich vor allem eins:
Mit dem Rauchen aufhören und weniger Kaffee.
Allein diese beiden Veränderungen ließen das SE um mindestens 50 % besser werden.
Zum Rausausstieg (bisher das einzige was mir geholfen hat):
Bundeszentrale für ges.heitliche Aufklärung:
www.rauchfrei-info.de. Hier das verhaltenstherapeutisch orientierte E-Mail Ausstiegsprogramm mitmachen. (kostenlos)
Eine weitere Konsequenz, die ich aus diesen Überlegungen zog, war dem Tip des hier schonmal zitierten(1) amerikanischen Kollegen zu folgen: Vitamin C.
Und siehe da, Vitamin C + Zink Tabletten 3 mal am Tag wirken ware Wunder.
Dazu kommt, dass mir 2 weitere Vorgehensweisen helfen, deren Verbindung zur Immunstärkung mir nun auch kar geworden ist:
1. Die histaminarme Ernährung.
(Lasse ich histaminhaltige Lebensmittel weg, verbessert sich das SE bis hin zu minimalen (nur mir bemerkbaren Hautrötungen)
Über Histamin gibt es viele Informationen im Internet von denen einige sehr widersprüchlich sind. Empfehlen kann ich jedoch folgende Tabelle:
http://www.histaminintoleranz.ch/downlo ... mitKat.pdf
Die Internetseite an sich ist seriös und informativ.
2. Fastentag.
Mit der histaminarmen Ernährung hängt sicherlich auch zusammen, dass ein Tag ohne Essen und mit sehr viel Wasser meiner Haut sehr gut tut. (Mache ich allerdings selten und max. 1 mal die Woche.)
Der Zusammenhang zwischen der Immunstärkund durch Vitamin C, Zink, Vitamin D und andere Mittel und der histaminarmen Ernährung wurde mir klar, als ich bemerkte, dass diejenigen Stoffe, die auch das histamin-abbauende Hormon DAO förden, die selben sind, denen auch eine Immunstärkung zugeschrieben wird:
Vitamin C, Magnesium, Zink, Kupfer und Vitamin b6.
Nachdem mir nun bis zum heutigen Tag Vitamin C und Zink in Form der Tabletten und mittels reichlich Haferflocken und Kartoffeln so gut getan haben, werde ich die Immunstärkung in Angriff nehmen und mich mit reichlich mehr Vitaminen und Mineralstoffen, die mir wahrscheinlich fehlen, versorgen. (Ich gehe davon aus, dass insbesondere, dass Rauchen meinen Körper dahingehend in starke Mangelzustände gebracht hat und ich dies nun ausgleichen muss.)
Ich fasse nochmal zusammen:
1. Der Hautpilz ist nicht der Feind. Er hat nur zu viel Platz und muss (wie von gesunden Menschen ja auch) im Zaum gehalten werden.
2. Der Körper hält den Pilz (wie wohl jede mykose auch (siehe Wikipedia "Mykose") über das Immunsystem im zaum. Es gilt also die Verhaltensweisen zu eliminieren die das Immunsystem schwächen und diejenigen zu fördern, die es stärken.
Mich erinnert das Ganze ein bisschen an den Film "texas buyers club"...
Ich, jedenfalls, esse seit einer Woche normal wie früher (vielleicht etwas gesünder), habe gestern 2 Kaffee nacheinander getrunken und heute keine Schuppungen und Rötungen im Gesicht.
Meine Routine besteht aus einer Vitamin C+zink Tablette am morgen. Dazu nochmal 200 mg Vitamin C Pulver in Wasser aufgelöst. dazu noch eine Vitamin D Tablette (800 IE). Mittags je noch eine Tablette. Das selbe Spiel Abends.
Creme benutze ich (bis auf die oben genannte) so gut wie nie. Ich wasche mein Gesicht nur jeden morgen zunächst mit warmen und dann mit eiskaltem Wasser.
Meine Vorgehensweise wird nun sein, auch noch Magnesium zu supplementieren, evtl auch Kupfer, sowie Omega3 Fettsäuren. Ich werde nach und nach schauen, welche weiteren Vitalstoffe dabei helfen, mein Immunsystem aufzubauen. (Bezihe übrigens alles schlicht aus der Drogerie/Supermarkt)
Falls gewünscht, berichte ich gerne von meinen Erfolgen!
(1)http://curezone.com/forums/am.asp?i=724276